Das Protokoll TASSE und die bindungsorientierte Aufarbeitung von frühen Traumatisierungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
10., 11., 12. Oktober 2025 / 26 EH
740,00 EUR inkl. MwSt
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Wie ist es möglich als Therapeutin/ Therapeut Wissen über die frühen Traumatisierungen eines Patienten zu erhalten, wenn der Patient keine Angaben dazu machen kann?
Wie wäre eine angemessene therapeutische Haltung im Umgang mit Patienten mit frühen Traumatisierungen?
Techniken dazu werden in der Fortbildung erklärt und geübt.
Und wie arbeitet man frühe Traumatisierungen bindungsorientiert bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsene auf?
Bei einer Bindungstraumatisierung gehen die Kinder häufig den Weg der eigenen Schuldzuweisung, um eine Möglichkeit zu erhalten weiter leben zu können. Diese Schuld finden wir in all unseren Traumapatienten wieder.
Hier setzt das Protokoll TASSE an. Es ist ein sehr kurzes EMDR-Protokoll mit dem es möglich wird, das Trauma mit einer korrigierenden Bindungserfahrung aufzuarbeiten und am Ende die Selbstbeschuldigung aufzulösen.
Für die meisten Patienten ist es eine neue Erfahrung während der Trauma-Aufarbeitung Trost, Schutz, Sicherheit und sich verstanden fühlen, durch eine korrigierende Bindungserfahrung zu erhalten.
Jeder Buchstabe des Wortes TASSE steht, für eine Einwebung, so z.B. das „T“ für den Trost. Die Einwebung Trost wird mit einer positiven und korrigierenden Bindungserfahrung beim durchprozessieren verknüpft.
Das Protokoll ist bewusst kurzgefasst, um die Motivation für die Aufarbeitung beim Patienten aufrecht zu erhalten. Das Protokoll TASSE wird von den Teilnehmern in der Fortbildung in Kleingruppen geübt.
Die Fortbildung gibt Einblicke zur Bindungstheorie und die Entstehung von Bindungstraumatisierungen, zur bindungskorrigierder Aufarbeitung von Dissoziationen und Triggern, zur Arbeit mit Patienten, die unter komplexen Traumatisierungen leiden. Die therapeutische Arbeit mit dissoziativen Persönlichkeitsstörungen und den Grundelementen der Anteilsarbeit.
Das Konzept lässt sich ebenfalls bei Patienten mit Schmerzsymptomatik oder chronischen Erkrankungen anwenden.
Literaturempfehlungen (Auswahl):
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